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1:3 gegen Wehen
"Bittere Niederlage" – RWE-Trainer hadert mit fehlender Cleverness

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Foto: Thorsten Tillmann.
RWE, Dabrowski, Essen, Niederlage Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen kassierte gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:3) die erste Heimniederlage seit über sieben Monaten. So bewertet Trainer Christoph Dabrowski das Spiel.

Nach der 0:3-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken wollte Rot-Weiss Essen gegen den SV Wehen Wiesbaden wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Doch am Samstagnachmittag endete die Serie von elf ungeschlagenen Heimspielen.

Gegen einen abgezockten Gegner aus Wiesbaden setzte es eine verdiente 1:3 (1:2)-Pleite – die erste Heimniederlage seit August 2022.

RWE machte im eigenen Ballbesitz kein schlechtes Spiel, fand aber vorne zu selten die richtigen Ideen und leistete sich im Defensivverbund zu einfache, individuelle Fehler, die die Gäste eiskalt bestraften.

Essens Coach Christoph Dabrowski sprach nach dem Abpfiff über das 1:3 gegen den Tabellendritten: "Für uns ist es eine bittere Niederlage. Wir gehen leider durch einen Elfmeter in Rückstand. Den Elfmeter kann man geben, aber ein paar Sekunden vorher kann man über ein Foulspiel an Isi Young diskutieren. Wir sind dann aber durch den Ausgleich von Wiegel zurückgekommen und waren gut im Spiel. Das zweite Gegentor fällt dann einfach zu früh, da haben wir nicht gut verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns viel vorgenommen, aber Wehen hat das Spiel im Stile einer Spitzenmannschaft gewonnen. Wir hatten zwei, drei Möglichkeiten, aber insgesamt hat es nicht gereicht, um Tore zu machen."

Wenn man solche Gegentore kassiert, dann wird es schwierig, etwas Zählbares mitzunehmen. Uns hat in den entscheidenden Situationen – wie auch in Saarbrücken – die Cleverness gefehlt.

Christoph Dabrowski.

Besonders haderte der Fußballlehrer mit der Entstehung der drei Gegentore, die allesamt laut Dabrowski "vermeidbar" waren. "Wir hätten die Gegentore in der Endkonsequenz besser verteidigen können. Da haben wir zu passiv verteidigt. Wenn man solche Gegentore kassiert, dann wird es schwierig, etwas Zählbares mitzunehmen. Uns hat in den entscheidenden Situationen – wie auch in Saarbrücken – die Cleverness gefehlt", analysierte Dabrowski.


Für die Rot-Weissen geht es mit einer Englischen Woche weiter. Bereits am Dienstag (28. März, 19 Uhr) gastiert die Dabrowski-Elf im Niederrheinpokal-Halbfinale beim Regionalligisten 1. FC Bocholt.

Dort will RWE das Endspiel-Ticket lösen. In einem möglichen Finale würde ein Duell mit dem Rivalen Rot-Weiß Oberhausen warten. Die Kleeblätter konnten sich am Samstag gegen Ratingen 04/19 (3:1) durchsetzen.

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